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Was ist Osteopathie?

Der Begriff Osteopathie bezeichnet eine Form der manuellen Therapie, welche den Körper in seiner Gesamtheit begreift und behandelt. Sie ist eine eigene medizinische Disziplin, die sowohl beim Menschen als auch beim Tier seit vielen Jahrzehnten erfolgreich zur Heilung verschiedenster Beschwerden eingesetzt wird. Das Ziel der Osteopathie liegt immer in der Lösung von Blockaden und Bewegungseinschränkungen, wodurch ein umfassendes körperliches und seelisches Wohlbefinden des Patienten erreicht werden soll.

Mit den Händen erspürt der Osteopath Blockaden im Gewebe des Körpers und löst diese Blockaden und Verspannungen auf. Dabei wird immer der ganze Organismus berücksichtigt, da Schmerzen oft ganz woanders im Körper entstehen, als da, wo es letztlich wehtut. So können z.B. Nackenschmerzen ihren Ursprung in einer Zahnfehlstellung haben. Doch die manuelle Behandlung löst nicht nur Bewegungseinschränkungen und Blockaden auf, sondern setzt auch die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers in Gang. Der Organismus verfügt über erstaunliche Fähigkeiten zur Selbstregulation und Selbstheilung, die durch die osteopathische Behandlung unterstützt und gefördert werden.  

Da die Osteopathie auf einer ganzheitlichen Sicht des Organismus beruht, steht die individuelle Behandlung jedes Patienten immer im Vordergrund.

 

In der Osteopathie gibt es drei Hauptbereiche:

Struktureller Bereich

Hier stehen Muskeln, Bänder, Sehnen und Bindegewebe im Mittelpunkt der osteopathischen Behandlung.

Cranio-Sacraler Bereich

Das Craniosacrale System bezeichnet die Bereiche der Schädelknochen, der Hirnhäute und Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) sowie des Kreuzbeins. Das rhythmische Pulsieren des Liquors wird auf das Gewebe und die Knochen übertragen und lässt sich somit durch Palpation ertasten. Mit minimalen Druck- und Zugbewegungen reduziert der Therapeut Gewebespannungen und harmonisiert dadurch den gesamten craniosakralen Rhythmus.

Visceraler Bereich

Im visceralen Bereich stehen die inneren Organe und das angrenzende Gewebe im Zentrum der Behandlung. Der Osteopath beurteilt das Ausmaß und die Qualität der Eigenbewegung innerer Organe, z.B. Magen, Darm, Leber, Lunge, Nieren) und versucht Dysfunktionen auszugleichen.

 

 

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